Grey
Schwarzweiß
[Verse 1: Gold]
Auf die Party getorkelt, zur Königin der Stadt
Sie angelacht, angemacht und gehofft auf eine Nacht
Metabolisierte Viren pulsieren unter deinem Lack
Genug getrunken und und euer beider Egos plattgemacht
Bist bei der Hure eingeschlafen, hast jede Nacht bezahlt
Das Gewächs in deinem Kopf mit Drogen jeden Tag bestrahlt
Jede Therapie probiert, doch es hat sich nicht ausgezahlt
Sag mir deine Lieblingszahl, keine Wahl nur schwarz oder weiß

[Hook: Gold]
Schwarz oder weiß, Gas oder Blei
Du bist nur Bauer in diesem Schachspiel - zu arm und zu leicht
Du willst ein Springer sein
Fliegen, tänzeln, Pegasus am Himmel sein
Und bist doch viel zu klein, zu träumen vom Gewinner sein

[Verse 2: Gold]
Denkst du hast es gepackt und stehst doch längst Schachmatt
Im letzten Zug noch fieberhaft gedacht: „Ich brauch ein Patt“
Die Welt klatscht als der Gegner deinen König hat
Die Krone fällt, weil der Sieg aus allen Menschen Löwen macht
Jede Madonna hat die Augen voller schwarzer Tränen
Graben Gräben, Kanäle in Stein deines harten Lebens
Bohrende Pfähle, Löcher tief unten in deinem Erz
Ein Held mit Schwert auf der heißen Jagd nach dem Drachenherz
Und du füllst die Lunge, spuckst Feuer, Pech und Schwefel
Die Schädel der Verlierer sollen schreien dort im Nebel
[Hook]

[Verse 3: Gold]
Stoffwechsel in Styropor, gefrorene Emotion
Tropft aus deinen Ohren, Repeat, der Beat beginnt, immer nur von vorn
Du bist ein postmodernes Drama, nochmal aufgeschrieben
Wiederholt wiederholtes, Neuigkeiten ausgeblieben
Dieselbe frohe Botschaft verkündet - immer wieder toll
Ganz normal, derselbe Wodka macht auch immer wieder voll
Kein Wille zum Tod, kein Grund zur Ewigkeit
Keine Entscheidung wird getroffen vielleicht ist alles schwarz oder weiß

Kein Wille zum Tod, vielleicht ist alles weiß
Keine Entscheidung wird getroffen
Kein Grund zur Ewigkeit

[Hook]